44 research outputs found

    Leibhafte Kunst. Statuen und kulturelle Identität

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    Dreidimensionale lebensgroße Figuren gehören zu den wirkmächtigen und auffälligsten Artikulationsformen der griechischen und römischen Antike. Wegen ihrer Anschaulichkeit sowie wegen ihrer dauernden und körperhaften Präsenz sind sie besonders einflussreiche Konkretisierungen von religiösen Auffassungen, Machtverhältnissen und Wissensordnungen. Spätere Epochen der europäischen Kulturgeschichte haben sich in immer neuen Rückbezügen daran orientiert. Der vorliegende Band untersucht die Leistung der Statu­en als eine Konkretisierungsform von politischen, sozia­len und religiösen Vorstellungen. Den Ausgangspunkt bilden Phänomene der griechischen und römischen Antike, doch machen Beiträge aus der Kunstgeschichte, Ethnologie und Germanistik deutlich, dass das Thema weit über die Altertumswissenschaften hinaus interessant und wichtig ist. Gerade der Blick auf außereuropäische Ausdrucksformen macht deutlich, dass die Entwicklung der antiken Skulptur, die aus einer europäischen Per­spektive konsequent und selbstverständlich erscheint, nur eine unter vielen möglichen Optionen darstellte

    Cy Twombly. Bild, Text, Paratext

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    Die Bildwerke des US-amerikanischen Künstlers Cy Twombly (1928–2011) gelten als hermetisch und schwer zugänglich. Bleistiftgekritzel, Farbballungen, taumelnde Linien, einander überlagernde Farbschichten und Einschreibungen, geometrische Figuren, Zahlen, Zahlenreihen, Wörter, Zitatfragmente und rätselhafte Bildtitel stellen Forscher wie Betrachter vor ganz besondere Herausforderungen. Gemäß der interdisziplinär-transkulturellen Forschungsmethode des Internationalen Kollegs Morphomata an der Universität zu Köln versammelte im Juni 2012 ein Kongress neben Kunsthistorikern auch namhafte Fachleute aus den Bereichen Ägyptologie, Archäologie, Germanistik, Gräzistik, Anglistik, Japanologie und Romanistik, d.h. all jenen Fachgebieten und Kulturkreisen, die eine Inspirationsquelle für das OEuvre Cy Twomblys darstellten. Befragen diese den Bezug zwischen Werktitel, Werk und eingeschriebenen Zitaten, so legen führende Vertreter der Twomblyforschung den Fokus auf Bildsprache und Schriftbildlichkeit bei Cy Twombly. Durch umfassende Deutungen berühmter Einzelwerke und Werkgruppen in sämtlichen von Twombly angewandten künstlerischen Medien erschließt der Band in einem fächerübergreifenden Blick einen Zugang zur assoziativ-referentiellen Bildsprache Cy Twomblys

    Cy Twombly. Image, Text, Paratext

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    The artworks of the US artist Cy Twombly (1928–2011) are considered to be hermetic and inaccessible. Pencil scribblings, explosions of paint, tumbling lines, overlapping layers of color, and inscriptions, geometrical figures, numerals, rows of numbers, words, fragments of quotations, and enigmatic work-titles present very special challenges to both researchers and viewers. In the interdisciplinary and transcultural research method of the Morphomata International Center for Advanced Studies at the University of Cologne, a conference was held in June 2012 that brought art historians together with renowned scholars of Egyptology, Archaeology, German, Greek, English, Japanese, and the Romance languages, i.e. all the fields and cultural spheres that were a source of inspiration for the œuvre of Cy Twombly. While these scholars inquire into the relation between title, work, and inscribed quotations, leading representatives of research on Twombly focus on the visual language and scriptural-imagistic quality of Cy Twombly’s work. Through comprehensive interpretations of famous single works and groups in all the artistic media employed by Twombly, the volume’s cross-disciplinary view opens up a route into the associative-referential visual language of Cy Twombly

    Golemisierung im Pol-Paradies. Zur Kritik des neuzeitlichen Zukunftsentwurfs in Georg Heyms Erzählung "Das Tagebuch Shakletons"

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    Braungart W, Braungart G. Golemisierung im Pol-Paradies. Zur Kritik des neuzeitlichen Zukunftsentwurfs in Georg Heyms Erzählung "Das Tagebuch Shakletons". Text & Kontext. 1984;12(2):266-289
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